Wie viel Religion verträgt der säkulare Staat? Und wie viel an einer Demokratie verträgt die
Religion? Diese Fragen untersucht der international renommierte Ethiker und Philosoph Otfried
Höffe in diesem herausragenden Essay. Die Begegnungen von Politik und Religion bringen oft
Konflikte mit sich das Thema ist höchst aktuell. Wie damit umgehen? Das erörtert Höffe und
blickt dabei auch zurück zu der säkularen Antike auf den Weg in die Moderne. Interessant dass
schon Aristoteles in seiner Moral- und Politiktheorie vollständig auf Religion und Theologie
verzichtete. Begründungsmuster für eine verbindliche Rechtsmoral die ohne Religion auskommt
haben also eine lange Tradition. Höffe umkreist in seinem Essay u. a. den Wert der Religion
widmet sich dem Thema Verzicht und geht auf mögliche Gefahren ein die seitens der Religion und
Religionsgemeinschaften gegenüber der Demokratie drohen können.