Der Band präsentiert in sechs Beiträgen Forschungsergebnisse aus dem Umfeld des an der
Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig angesiedelten Editionsprojekts Briefe und
Akten zur Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen und Johanns des Beständigen 1513 bis 1532.
Reformation im Kontext frühneuzeitlicher Staatswerdung. Die Studien beleuchten das
Zusammenspiel von Fürstenherrschaft und Frühreformation. Der Blick richtet sich auf das Delikt
der Gotteslästerung die Leipziger Disputation von 1519 die ersten Klosteraustritte und das
Verhältnis der Fürsten zu den Bischöfen von Meißen und Merseburg. Zudem werden Möglichkeiten
und Grenzen einer Edition mit digitalen Hilfsmitteln aufgezeigt. Auf der Grundlage vieler
bisher kaum bekannter Quellen bietet der Band neue Erkenntnisse welche die
Reformationsforschung bereichern.