Seit Wochen fahren Jamil sein Freund Sergey und viele andere Kinder im Zug durch das Land. Der
Zug ist ihr Zuhause hier lernen spielen und schlafen sie sicher und versorgt bis die Eltern
ihre zerstörten Häuser neu aufgebaut haben. Jeden Sonntag hält der Zug für wenige Minuten auf
einer Brücke am Fluss wo sich die Väter und Mütter versammeln um ihren Kindern zu winken. Ein
kurzes Wiedersehen auf das sich alle freuen. Doch diesmal ist Sergey traurig denn
ausgerechnet heute an seinem Geburtstag ist sein Vater nicht zu sehen! Doch der hat sich eine
besondere Überraschung für seinen Sohn ausgedacht. Andrea Hensgen erschafft mit ihrer
Zuggeschichte ein starkes Bild für Unbehaustheit in Zeiten des Krieges und erzählt gleichzeitig
von Menschlichkeit und Zuversicht. Hannah Brückner vermittelt mit feinen Illustrationen in
warmen lichten Farben das erstaunliche Gefühl von Geborgenheit an einem ungewöhnlichen Ort.