Diese Einführung in die Soziologie ist aus sozialpädagogischer Sicht für den Fachdiskurs der
Sozialarbeit Sozialpädagogik geschrieben. Soziologie und Soziale Arbeit bewegen sich in ihrem
Denken in zwei verschiedenen Welten: Der sozialpädagogische Zugang ist personenbezogen das
soziologische Denken hingegen bezieht sich auf Strukturen.Diese Einführung in die Soziologie
ist aus sozialpädagogischer Sicht für den Fachdiskurs der Sozialarbeit Sozialpädagogik
geschrieben. Soziologie und Soziale Arbeit bewegen sich in ihrem Denken in zwei verschiedenen
Welten: Der sozialpädagogische Zugang ist personenbezogen das soziologische Denken hingegen
bezieht sich auf Strukturen. Im Wandel von sozialen Strukturen werden jene Probleme und die
darin enthaltene Bewältigungsaufforderungen freigesetzt die zu Anlässen sozialpädagogischer
Intervention werden können. Soziologisches Wissen in der Sozialen Arbeit wird deshalb nicht nur
als Hintergrundwissen gebraucht sondern ist vor allem auch notwendig um sozialpädagogische
Diagnosen und Interventionen sozialstrukturell verorten zu können. Es gilt über die
biografischen Befindlichkeiten der KlientInnen hinauszuschauen und nach den dahinterliegenden
sozialen Bedingungen zu fragen. Erst dann kann die Reichweite sozialpädagogischer Intervention
eingeschätzt werden. In dieser Perspektive der sozialpädagogischen Verwendbarkeit ist der
Hauptteil des Buches aufgebaut. Ausgehend von der zentralen Kategorie der Sozialen Arbeit der
Hilfebeziehung wird gleichsam in konzentrischen Kreisen ihr näheres und weiteres soziales
Umfeld aufgeschlossen: Soziologie der Familie der Gruppe des Raumes der Stadt der
Organisation des sozialen Konflikts etc. Entlang einer vertikalen Achse wiederum werden z.B.
Lebenslauf soziale Ungleichheit und Macht in soziologischer Perspektive dargestellt. Dies
alles steht auf dem Fundament einer kritischen Zusammenschau der wichtigsten soziologischen
Theorieansätze.