Das Buch widmet sich der Gesundheitsförderung aus Perspektive der gesundheitsbezogenen Sozialer
Arbeit und basierend auf der Untersuchung zu »Lebens- und Gesundheitswelten junger Menschen«
die von 2013 bis 2015 mit knapp 500 Jugendlichen durchgeführt wurde insbesondere dem
Agency-Diskurs. In der Untersuchung wird deutlich wie die in Gesundheitsressourcen begründete
Handlungsfähigkeit zur Einflussnahme auf die Gesundheit von sozialen kulturellen und
institutionellen Möglichkeiten begrenzt wird und inwieweit es den Befragten vor diesem
Hintergrund (v)er(un)möglicht wird Gesundheit im Alltag herzustellen. Ausgehend der Ergebnisse
wird die Förderung gesundheitsbezogener Agency als wesentliche Strategie von
Gesundheitsförderung konturiert. Diese bezieht Gesundheit im Rekurs auf den Capability
Approach mehr auf die strukturellen (Be-)Grenz(ung)en in der Lebenswelt und zeigt konkrete
Implikationen für eine gesundheitsorientierte Kinder- und Jugendhilfe auf.