Der Fokus auf Figurationen der Wohnungsnot bietet eine Analyse der komplexen
Interdependenzgeflechte in denen sich Menschen ohne eigene Wohnung befinden. Mit ihnen werden
sowohl gesellschaftliche Normalitätsvorstellungen als auch Zuschreibungsprozesse auf Subjekte
mit (sub-)kulturellen Identitätskonstruktionen und eigensinnigen Praxisformen analysierbar.
Figurationen ermöglichen und begrenzen Handeln sie sind von Kontinuität und Wandel sowie von
ungleichen Machtverhältnissen gekennzeichnet und führen zur Herausbildung von sozialen
Praktiken Sinnzusammenhängen und Strukturen.