Partizipative Ansätze stellen die Beteiligung der Beforschten ins Zentrum. Was aber folgt aus
dieser Partizipation für alle Beteiligten? Lässt sich der Anspruch an Teilhabe in
asymmetrischen Verhältnissen überhaupt einlösen? Wenn das Forschungsobjekt zugleich erkennendes
Subjekt ist wie ist dann Kritik möglich? Der Band zielt auf eine Kritik der partizipativen
Forschung im doppelten Sinne indem er einerseits eine kritische Reflexion der Praxis
partizipativer Forschung betreibt und andererseits Potenziale für Gesellschaftskritik auslotet.