Die Studie analysiert die Konstruktions- und Umgangsweisen von und mit Armut in Familienzentren
auf den Ebenen des Diskurses der Organisation und der sozialen Praktiken. Über die Analyse der
Early-Excellence-Programmatik und mittels ethnographischer Feldforschung werden institutionelle
Anerkennungsordnungen und die daraus resultierenden Handlungs(-un-)möglichkeiten für
Professionelle Eltern und Kinder aufgezeigt. Die Studie zeichnet die (Re-)Produktion sozialer
Ungleichheiten und von Klassismus in und durch kindheitspädagogische Organisationen nach und
diskutiert Ambivalenzen im Kontext von Armut.