Der Band präsentiert eine qualitative Interviewstudie zu Geschlechterkonstruktionen in Krippen.
Als wesentliches Ergebnis der Studie zeigt sich die Pädagogische Irrelevanzdemonstration. In
ihr werden die Deutungen der pädagogischen Fachkräfte sichtbar die unterschiedliche Strategien
verfolgen damit Geschlecht nicht zum relevanten und damit bearbeitungswürdigen Thema der
pädagogischen Tätigkeit wird. Geschlecht wird zudem als relevanter Deutungshorizont der
Fachkräfte in Krippen herausgearbeitet. Diese diametrale Beobachtung wird reflexiv als
Professionalisierungsfolge perspektiviert.