Die Entmenschlichung sozialer Gruppen und ganzer Gesellschaften die früher durch offenen
Rassismus hervorgerufen wurde wird nun durch die neuen Masken der dominanten kulturalistischen
Wissenschaft geprägt. Diese gestaltet die Wahrnehmung der betreffenden Gruppen als von
irrationaler Affektivität - und somit von grundlegender Korruption geleitet. Diese
Stigmatisierung verhindert die Fähigkeit das Leiden von Individuen sozialen Gruppen und
Gesellschaften mitzuempfinden die folglich als objektiv minderwertig wahrgenommen werden.
Derselbe Mechanismus legitimiert auch die Ausbeutung des Reichtums und der Arbeitskraft anderer
Menschen. Die Hauptthese des Buches ist daher dass die soziale Herrschaft auf allen Ebenen
global national und lokal auf einem gemeinsamen Mechanismus beruht den es aufzudecken gilt
um seine soziale Wirkung zu verstehen.