Die Reflexion des eigenen Handelns gilt als ein Kern-element pädagogischer Professionalität -
und zugleich als vielschichtige Praxis. Dieser Sammelband beleuchtet Reflexion als ein
komplexes soziales Geschehen in dem sich professionelle Selbstverhältnisse situative
Anforderungen und institutionelle Kontexte wechselseitig durchdringen. Auf der Grundlage
theoretischer Überlegungen sowie qualitativ-rekonstruktiver Forschungsansätze werden neue
Einsichten in die Binnenlogik reflexiver Prozesse gewonnen und vergleichende Perspektiven über
verschiedene pädagogische Handlungsfelder hinweg eröffnet. Der Band rückt die pädagogische
Qualität und die soziale Dimension des Reflexionsgeschehens in Schule Hochschule und
Frühpädagogik in den Fokus und leistet einen fundierten differenzierten und
multiperspektivischen Beitrag zur aktuellen Diskussion in der erziehungswissenschaftlichen
Schul- Bildungs- und Professionsforschung.