Ota Filips fantastischer Roman lässt eine große Liebe und ihr tragisches Ende wieder lebendig
werden. Sechs Jahre verbrachten Gabriele Münter und Wassily Kandinsky gemeinsam in Murnau im
sogenannten Russenhaus bis diese schöpferische Beziehung mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs
ihr Ende fand. Der Autor lässt die Grenzen zwischen Realität und Traum verschwimmen die
Übergänge zwischen den Zeiten sind fließend. Es entsteht ein farbiges detailreiches Lebensbild
der beiden Ausnahmekünstler. Wie es wirklich war wird man wohl nie erfahren aber Ota Filips
Fabulierkunst bereitet dem Leser das wunderbare Vergnügen in das Leben und Leiden des
Künstlerpaares einzutauchen so als sei man selbst dabei gewesen.