Norman Mailers dritter Roman ist eine mitreißende und schonungslos offene Satire auf das
exzessive und verlogene Hollywood der 1950er Jahre. Mailers Erzählkunst verbindet ungestüme
Fantasie mit fast dokumentarischem Realismus um ein kompromisslos verstörendes Porträt einer
zutiefst verkommenen Gesellschaft zu zeichnen. Mailer setzt sich radikal mit dem »American
Dream« auseinander er stellt ihn infrage seine Werte seine Wege zum Erfolg. Doch er
moralisiert nicht es ist eher eine zornige Sympathie aus der heraus er seine Charaktere und
Episoden so lebendig genau modelliert. Er verfasst letztendlich eine ebenso unterhaltsame wie
hintergründige Skandalchronik der vergangenen Hollywood-Filmwelt.