Das Jahr 2075: Die radikale Gleichheitsbewegung "Movement for Optical Justice" (MOVE) wendet
sich gegen die ungleiche Verteilung von Schönheit. Attraktive Frauen genössen angeblich
unverdiente Privilegien im Berufs- wie im Privatleben. Darum: "Schönheit ist ungerecht." Die
Bewegung gewinnt immer mehr Einfluss. Stück für Stück verwandelt sich die Demokratie in eine
Gleichheitsdiktatur. Es beginnt mit höheren Steuern und beruflichen Nachteilen für Schöne. Aber
schließlich setzt sich der radikale Flügel der Bewegung durch: "über-schöne" Frauen bezeichnet
als "Privileged Beauty" müssen sich einem chirurgischen Eingriff ("Optical Optimization
Therapy") unterziehen der sie weniger attraktiv macht. Das führt zu individuellen Dramen und
Verzweiflung aber auch zu einer entschiedenen Gegenwehr. Die Studentin Alexa die Angst um
ihre Schwester Alica hat und der Journalist Riven leisten Widerstand gegen die Etablierung der
Diktatur. Eine ebenso spannende wie aktuelle Abrechnung mit dem Gleichheitswahn der in der
Tradition steht von Romanen wie "1984" und "Brave New World". Und zugleich ein
nervenaufreibender Thriller über Neid die dunkle Seite der Schönheit und die Gefahren einer
Gesellschaft die Ungleichheit als Verbrechen begreift.