Die Wissenschaftsdiplomatie ist eine eigene Säule der Außenpolitik der Bundesrepublik
Deutschland geworden. Dies zeichnet der Autor vom Kriegsende bis zur Wiedervereinigung anhand
zahlreicher Forschungsbereiche sowie der wichtigsten Wissenschaftspartnerschaften in aller Welt
nach. Beleuchtet werden dabei Ziele Akteure und Instrumente deutscher
Außenwissenschaftspolitik. Sie stand im Dienste der Wiedergutmachung der Westbindung und der
Weltpolitik sollte Entspannungs- Entwicklungs- und Europapolitik sein. Im Spannungsfeld
zwischen wirtschaftlichen Exportinteressen und wissenschaftlichen Exzellenzerfordernissen waren
die Erwartungen an dieses Politikfeld stets hoch - vielleicht zu hoch.