Das zweibändige Handbuch der Dogmatik ist ein Lehr- und Lernbuch der katholischen Dogmatik die
im Gefolge des II. Vatikanischen Konzils tiefgreifend erneuert wurde. Es bietet ein Kompendium
der Inhalte des christlichen Glaubens so wie diese in der gegenwärtigen
systematisch-theologischen Arbeit erhoben bedacht und beschrieben werden. Die Gliederung
entspricht weitgehend der bewährten in langem Lehr- und Studienbetrieb gewachsenen
Traktatenfolge: Prolegomena Gotteslehre Schöpfungslehre Christologie Pneumatologie
Gnadenlehre Ekklesiologie Mariologie Sakramentenlehre Eschatologie Trinitätslehre. Diese
Abfolge der theologischen Grundthemen die sich aus der Kombination heilsgeschichtlicher und
systematisch-theologischer Aspekte ergeben hat und im wesentlichen den Aufbau und die
trinitarische Struktur des Credo aufgreift ist in ihrer inneren Logik nicht leicht zu
überbieten. Die stark heilsgeschichtlich geprägte Gotteslehre zu Beginn verweist darauf dass
die Rede von Vater Sohn und Geist also der Glaube an den dreieinen Gott in allen folgenden
Traktaten vorausgesetzt und konkret ausformuliert wird. Gerade deshalb mündet die Darstellung
in die formell ausgeführte Trinitätslehre die wie eine Summe das Ganze des Glaubens bündelt
und so zugleich das endgültige Ziel der christlichen Hoffnung die Gemeinschaft der
unermesslichen Lebensfülle Gottes thematisiert. Bei der Konzeption der Gesamtdarstellung
spielt von Anfang an der Gedanke des wahren und erfüllten Lebens das der lebendige Gott uns
ermöglichen will eine große Rolle: Glauben als Leben aus und in der Zuneigung Gottes. Dieser
rote Faden des Werkes kommt in den Oberschriften der drei großen Teile zum Vorschein: Der Gott
des Lebens Jesus Christus - Weg des Lebens Leben aus dem Geist.