Im ersten Hauptteil widmet sich Kant der ästhetischen Beurteilung der Zweckmäßigkeit der Formen
der Natur für unsere Erkenntnisvermögen. Im zweiten Hauptteil erörtert er die Frage inwieweit
wir der Natur selbst eine objektive Zweckmäßigkeit ihrer Formen zuschreiben können. Im Zentrum
stehen dabei die Begriffe des Naturzwecks und der sich selbst organisierenden Wesen. Auf eine
teleologische Beurteilung der Natur kann dort nicht verzichtet werden wo wir die Form des
Gegenstandes durch den Naturmechanismus nicht erklären können.