Schopenhauers Verhältnis zu Goethe hat seine eigene Dramaturgie: Von Bewunderung und
gemeinsamen Diskussionen geprägt führte die Auseinandersetzung mit dem Farbentheoretiker
Goethe in einen Überbietungswettkampf der schließlich mit einem unfreiwilligen Bruch endete.
Der Einfluss Goethes auf das Werk Schopenhauers ist folgenreich und tiefgreifend wenn auch
ohne Systematik. Dennoch öffnet die Diskussion dieses Verhältnisses gleichermaßen einen neuen
Blick auf das jeweils andere Werk. Die in diesem Band versammelten Beiträge bieten erstmalig
einen zusammenhängenden Versuch das Verhältnis zwischen Schopenhauer und Goethe differenziert
und fächerübergreifend in biographischer sowie werk- und kulturhistorischer Hinsicht unter
Einbeziehung erkenntnis- und wissenschaftstheoretischer ästhetischer farbtheoretischer und
ethischer Fragestellungen zu diskutieren.Mit Beiträgen von Sascha Dümig Søren R. Fauth Heinz
Gerd Ingenkamp Manja Kisner Børge Kristiansen Steffen Lange Jens Lemanski Barbara Neymeyr
Thomas Regehly Theda Rehbock Alexander Roth Helmut Schanze Brigitte Scheer Daniel Schubbe
Rolf Selbmann Niklas Sommer und Robert Zimmer.