Mit diesem Werk liegt eine neuartige umfassende Gesamtdarstellung zur antiken Philosophie vor.
Ausgehend von der Frage »Was ist Philosophie in der Antike?« werden die Definitionen und
Einteilungen der Philosophie aus dieser Epoche sowohl in ihren theoretischen Hintergrund als
auch in die historische Entwicklung des antiken Philosophierens eingebettet. Erstmals wird
neben den bekannten antiken Philosophen auch die Fortführung der Diskussion in Judentum
Christentum den verschiedenen Fachwissenschaften und den orientalischen Sprachen als Teil der
antiken Philosophiegeschichte dargestellt. So entfaltet sich ein breites Panorama des antiken
Philosophierens in seiner theoretischen wie seiner sozialen Dimension in dem die Rolle der
Philosophie im Bildungssystem ebenso berücksichtigt ist wie ihr Verhältnis zu Politik Religion
Rhetorik und den verschiedenen Wissenschaften. Die Darstellung gliedert sich nach sechs
Hauptepochen antiken Philosophierens: 1) Vorsokratische Philosophie 2) Klassische Epoche: u.a.
Sokrates und Platon Isokrates Aristoteles 3) Hellenismus 4) Kaiserzeit 5) Spätantike 6)
Schwelle zum Mittelalter wobei erstmals ausführlich herausgearbeitet wird dass die ausgehende
Antike im 6. Jhdt. als eigene Epoche der Philosophie zu sehen ist. Historisch-systematische
Kurzdarstellungen behandeln die einzelnen Philosophen philosophischen Richtungen und Schulen
sowie weitere Autoren welche sich zur Philosophie äußern oder für sich beanspruchen ein(e)
philosophos zu sein oder philosophia zu praktizieren. Diese Einträge berichten über Biographie
und Werk im Kontext der Epoche und fassen die jeweiligen philosophischen Theorien der Autoren
oder Gruppen zusammen. Ihre gleichmäßige Gliederung erleichtert die Nutzung als
Nachschlagewerk.