Es steht außer Frage dass keines der philosophischen Systeme in der Lage gewesen ist uns
»gegen den Schrecken der Geschichte zu verteidigen« (Mircea Eliade). Aber wie sollen wir unser
Leben immer noch als geschichtliches begreifen zumal wenn Geschichte weiterhin exzessiv
gewaltförmig vonstattengeht und keinerlei Ausgleich für äußerste Ungerechtigkeit in Aussicht
stellt? Bleibt jede(r) sich letztlich selbst überlassen? Dieses Buch unternimmt eine weit
ausholende Bestandsaufnahme wichtiger geschichtskritischer Positionen die seit 1945 vertreten
worden sind sowohl seitens derer die >geschichts-philosophisches historischem