Das Europäische Binnenmarktprojekt die NAFTA und der MERCOSUR zeigen die Relevanz neuer
regionaler Integration. Aber warum entschließen sich Staaten zu marktliberaler
Wirtschaftskooperation?Die Studie formuliert einen neuen Erklärungsansatz der die Wirkungen
von Globalisierung in den analytischen Mittelpunkt stellt: Globale Märkte führen zur Krise
binnenorientiert-interventionistischer Wirtschaftspolitik und stimulieren weltmarktorientierte
Reformen. In dieser Situation entwickeln Regierungen eine Präferenz für marktliberale
Kooperation um den neuen Kurs ökonomisch effizienter und politisch verträglicher umzusetzen.
Theoriegeleitet wird in einer vergleichenden empirischen Analyse begründet inwiefern
internationale Beziehungen und Wirtschaftspolitik heute eine Reaktion auf die Veränderung
staatlichen Handlungsspielraums durch Globalisierung sind. Untersucht wird der Einfluß globaler
Märkte auf die maßgeblichen Staaten für regionale Zusammenschlüsse in Europa und den Amerikas
(Frankreich Deutschland Großbritannien Argentinien Brasilien Mexiko und die USA). Stefan
A. Schirm ist Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Stuttgart.Vorgelegt wird
ein überzeugender empirisch-theoretischer Beitrag zu einer transnational vergleichenden
Politikanalyse. Weil die internationale Debatte um Globalisierung eine Tendenz hat die
Sozialwissenschaft in empirielose Theorie zu verwickeln ist diese exemplarische Erdung eine
wichtige LeistungUlrich Beck Universität München... the carefully circumscribed claim is both
well developed and supported. The cross-regional focus of the study is certainly most valuable
and welcomePeter Katzenstein Cornell UniversityDie Studie besticht durch den souveränen
Zugriff auf Theorien der international political economy' und die scharfsinnige Analyse
regionaler Kooperation. Für die Entschlüsselung der Mechanismen über die globale Märkte
nationale Politik beeinflussen liefert sie einen wichtigen BeitragMichael Kreile Humboldt
Universität Berlin