Die MaRisk interpretieren was die deutschen Aufsichtsbehörden unter einem angemessenen und
wirksamen Risikomanagement verstehen und stellen damit einen Zusammenhang zur Haftung der
Geschäftsleiter und Mitglieder des Aufsichtsorgans her. Das Risikomanagement wird dabei im
weiten Sinne verstanden weshalb von den Anforderungen grundsätzlich alle Bankbereiche
betroffen sind. Die 7. Auflage dieses Standardwerkes das für bankinterne Umsetzungsprojekte
und in der Prüfungspraxis als Orientierungshilfe dient berücksichtigt sowohl die 7. als auch
die 8. MaRisk-Novelle. Es wurden u. a. die Anforderungen der Europäischen
Bankenaufsichtsbehörde (EBA) an die Kreditvergabe und Überwachung den Umgang mit
Zinsänderungs- und Kreditspreadrisiken im Anlagebuch sowie das Management von ESG-Risiken
eingearbeitet. Die Aufsicht hat die Berücksichtigung der Auswirkungen von ESG-Risiken zu
einem Schwerpunkt gemacht. Außerdem soll die Geschäftsmodellanalyse Impulse für die
strategischen Vorgaben und die operative Planung liefern. Neue Anforderungen betreffen darüber
hinaus die Verwendung von Modellen für das bankinterne Risikomanagement. Die Vorgaben zu
Auslagerungen entwickeln sich immer stärker zum Drittparteienrisikomanagement nicht zuletzt
durch den Digital Operational Resilience Act (DORA). Die besonderen Anforderungen an das
Kreditgeschäft wurden durch die Integration der EBA-Leitlinien neu strukturiert und deutlich
erweitert die Prozesse zum Handelsgeschäft um die Möglichkeiten zum Handel aus dem häuslichen
Arbeitszimmer ergänzt. In einem neuen Modul werden nunmehr Vorgaben für die eigenen
Immobiliengeschäfte eines Institutes formuliert. Der Kommentar wurde insgesamt wieder komplett
überarbeitet. Mit mehr als 60 Anlagen auf myBook+. Die digitale und kostenfreie Ergänzung
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Kommentars wird voraussichtlich Anfang März 2025 verfügbar sein.