Tiefe Wälder die Arktis und funkelnde Nordlichter - die atemberaubende Landschaftsmalerei der
kanadischen ModerneUralte Wälder in entlegenen Regionen majestätische Ansichten der Arktis
die Magie der Nordlichter: Die Malerei der kanadischen Moderne entwirft ein mythisches Kanada.
Voller bildnerischer Experimentierfreude reisten Anfang des 20. Jahrhunderts Künstlerinnen und
Künstler wie Emily Carr Lawren S. Harris Tom Thomson Franklin Carmichael J. E. H. MacDonald
Edwin Holgate Arthur Lismer oder F. H. Varley aus den Städten tief hinein in die Natur auf
der Suche nach einem neuen malerischen Vokabular für die kulturelle Identität der jungen
Nation. Diese Gemälde und Skizzen verkörpern den Traum einer neuen Welt und zeichnen ein Idyll
der überwältigenden Landschaft jenseits der Realität der indigenen Bevölkerung und des modernen
Stadtlebens sowie der expandierenden industriellen Nutzung der Natur. Anlässlich des
Ehrengastauftritts Kanadas auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert die Schirn Kunsthalle
Frankfurt die Malerei der kanadischen Moderne. Die umfassende Ausstellung beleuchtet mit rund
80 Gemälden und 40 Skizzen sowie Fotografien Filmen und Dokumentationsmaterial die in Kanada
überaus populären Werke der Künstlerinnen und Künstler rund um die Group of Seven. Dabei werden
sie einer kritischen Revision unterzogen indem indigene Perspektiven wie in den Filmen von
Lisa Jackson oder Caroline Monnet behandelt einbezogen und Fragen der nationalen
Identitätsbildung aufgeworfen und aus aktueller Perspektive beleuchtet werden.In Kooperation
mit der Art Gallery of Ontario und der National Gallery of Canada