Die wichtigste Kunstausstellung der Welt im politischen und gesellschaftlichen KontextSeit 1955
erheben die Macherinnen und Macher der documenta den Anspruch Einblick in die aktuellen
künstlerischen Tendenzen zu liefern und den aktuellen Zeitgeist zu dokumentieren. Die
Publikation stellt die Geschichte der documenta in den Kontext der politischen kultur- und
gesellschaftsgeschichtlichen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland in der zweiten Hälfte
des 20. Jahrhunderts und setzt so Kunst und Geschichte in ein sich wechselseitig bedingendes
Verhältnis. Immer wieder war die internationale Großausstellung ein Ort an dem das
westdeutsche Selbstverständnis verhandelt wurde. Progressive und regressive politische
Tendenzen standen dabei von Anfang an nebeneinander.