Die letzten drei Fürsten des Teilherzogtums Bayern-Landshut schon zu Lebzeiten die Reichen
Herzöge genannt machten - nicht nur was die Pracht ihrer Hofhaltung angeht - Königs- und
Kaiserhöfen Konkurrenz. Sie bauten auch vor allem im Wettbewerb mit Habsburg an einer
wittelsbachischen Vormachtstellung in Süddeutschland und im gesamten Reich. Eine Politik die
allerdings mit der Katastrophe des Landshuter Erbfolgekriegs und dem Aufstieg Münchens zur
alleinigen bayerischen Hauptstadt ein Ende fand.Gerald Hubers Biografie rückt die zu Unrecht
vergessenen wirtschaftlichen politischen und kulturellen Leistungen der Reichen Landshuter
Herzöge wieder ins Bewusstsein und lässt die glanzvolle Zeit des niederbayerischen 15.
Jahrhunderts auferstehen.