Als 1918 in München die Republik ausgerufen wird sind unter den Revolutionären
zahlreicheSchriftsteller die für Demokratie und Menschlichkeit eintreten. Doch den Ideen und
Utopien von Kurt Eisner Gustav Landauer Erich Mühsam und Ernst Toller begegnen politische
Gegenspieler. Von der Gegenrevolution sind die vier Schriftsteller schnell auf einen Nenner
gebracht: jüdische Literaten landfremde Elemente politische Hochstapler und bolschewistische
Agitatoren. Ihre jüdische Herkunft wird für antisemitische Hetze instrumentalisiert. Die vier
Schriftsteller schaffen Visionen wegen derer sie bald um ihr Leben bangen müssen: Eisner und
Landauer werden ermordet Mühsam und Toller zu langen Haftstrafen verurteilt. In persönlichen
Briefen Tagebuchnotizen und berührenden Werken lassen sich ihre Wege eindrücklich
nachempfinden.