Thomas von Bogyay (1909-1994) schrieb zeitbeständige Ergebnisse die Methode der
Interdisziplinarität und eine grenzüberschreitende Sichtweise ins deutsch-ungarische Stammbuch
internationaler Hungarologie. Nach vielversprechendem Beginn in Ungarn begann 1944 45 sein Weg
ins Exil. In München bei Radio Freies Europa angestellt ging er zugleich der Berufung eines
Privatgelehrten nach und wuchs in die Rolle des Gründungsdirektors des Ungarischen Instituts
München hinein. Die Biografie zeichnet anhand des persönlichen Nachlasses und des erstmals
vollständig erschlossenen Schriftenverzeichnisses diese ungarisch-deutsche
Wissenschaftlerkarriere nach. Der Band ist reich aus der persönlichen Fotosammlung Bogyays
bebildert.