Das Thema Religion und Macht ist umfangreicher als die Frage nach dem Verhältnis der Religion
zum Staat und zu demokratischen Strukturen. Im Namen Gottes wird in menschliches Leben
eingegriffen wird soziale Kontrolle ausgeübt und religiöse Autorität etabliert. Doch in
religiösen Vollzügen werden Menschen auch ermächtigt ihre Erfahrungen und Perspektiven zu Wort
zu bringen und um Anerkennung zu ringen. Vor diesem Hintergrund fragen die Autorinnen und
Autoren nach Kriterien zur Beurteilung von Machtausübung nach Machtmissbrauch nach
legitimatorischen Strategien und kritischen Ressourcen aus den theologischen Traditionen nach
dem Zusammenhang zwischen theologischen Konzeptionen und dem Verhältnis zur Macht u. v. m.