In der Christologie der letzten Jahre sind äußerst spannende Diskurskonstellationen
wahrzunehmen. Von einem auch nur ansatzweisen Konsens sind die Theologinnen und Theologen
jedoch weit entfernt. Im Hintergrund all der heterogenen Ansätze stehen essenzielle Anfragen
der Moderne die zu gravierenden Transformationen in der Christologie führten. In deren Folge
geriet die altkirchliche Christologie in eine tiefe Krise. Die Schlüsselbegriffe: Geschichte -
Metaphysik - Anthropologie. In diesem Kontext entwickeln die Autorinnen und Autoren des Bandes
ihre christologische Konzeption im Rahmen eines kohärenten Verständnisses von Moderne. Daraus
ergibt sich eine systematische Geschlossenheit im Grundansatz.