Macht und Machtmissbrauch berühren nicht nur die akademische Theologie sondern auch das
kirchliche und das gesellschaftliche Leben. Dabei geht es nicht nur um sexuellen Missbrauch
Minderjähriger durch Kleriker und dessen Folgen für die katholische Kirche. Es geht vielmehr um
die Frage der theologischen Legitimation von Macht und um die theologischen und systemischen
Hintergründe des Machtmissbrauchs in der katholischen Kirche. Welche Legitimationsmuster
begünstigen Machtmissbrauch? Wie kann die Legitimation von Amt und Macht neu gedacht werden?
Antworten auf diese Fragen suchen Expert*innen aus bibelwissenschaftlicher
kirchengeschichtlicher systematischer philosophischer liturgischer pastoraler und
kirchenrechtlicher Perspektive.