Nicht zuletzt die Corona-Krise hat einen enormen Digitalisierungsschub ausgelöst. Doch abseits
technologischer Machbarkeiten verändert die digitale Welt auch unser Verständnis von
Individualität wie wir mit anderen zusammenleben von Körperlichkeit und ästhetischem Ausdruck
kurz: unser Verständnis vom Menschsein selbst. Der Autor sondiert daher das Feld der durch die
Digitalisierung verursachten oder verstärkten Transformationen auf der anthropologischen Ebene
von Individuum und Gesellschaft um sich auf die Spurensuche nach dadurch notwendig gewordenen
Veränderungen für die gottesdienstliche Theorie und Praxis zu machen. Welche Perspektiven und
Arbeitsfelder ergeben sich bei einem 'Update' auf eine Liturgie 4.0?