Die Corona-Pandemie macht auch vor Seelsorge und Liturgie nicht Halt. Sie erzwingt gravierende
Einschränkungen der kirchlichen Dienste. Gewohnte Wege in der Begleitung und Betreuung von
Kranken und Sterbenden mussten überdacht werden das gottesdienstliche Leben musste
eingeschränkt und zeitweise ganz unterbunden werden. Wie haben Menschen diese Herausforderung
gemeistert? Digitale Medien eröffneten neue Wege der Kommunikation die Übertragung von
Gottesdiensten im Internet oder Fernsehen wurde als Ersatz für den leiblich präsenten
Gottesdienst genutzt. Die Diskussion über Sinn und Unsinn der verschiedenen Gottesdienstformate
war unvermeidlich die Frage nach Berechtigung oder Fragwürdigkeit ebenso. Der umfangreiche
Band nimmt die vielfältigen Erfahrungen auf und reflektiert sie unter pastoralem
liturgietheologischem und ökumenischem Blickwinkel um abschließend liturgische Praxisfelder zu
benennen die die Erfahrungen in der Zeit der Pandemie für die Zukunft fruchtbar machen.