Neuburg an der Donau zählt zu den ältesten Siedlungsräumen Süddeutschlands. Im 8. Jahrhundert
Bistum und Bischofssitz gewann es unter Kaiser Heinrich II. erneut an Bedeutung um im 15.
Jahrhundert zur Nebenresidenz des Herzogtums Bayern-Ingolstadt aufzusteigen. 1505 wurde es zur
Haupt- und Residenzstadt Pfalz-Neuburgs wovon das Schloss und die fast vollständig erhaltene
historische Altstadt bis heute glanzvolles Zeugnis ablegen. Erst im Königreich Bayern gelang es
auch dem Bürgertum die nun Provinz gewordene Kleinstadt in die Moderne zu führen.Vor allem der
Verlust der Garnison und die ausbleibende Industrialisierung bereiteten der Stadt während der
Weimarer Republik Probleme. Nach 1933 sorgten Rüstungsmaßnahmen für wirtschaftlichen Aufschwung
- der wie allenthalben mit Ausgrenzung und Verfolgung einherging.Heute zeigt sich das
geschichtsträchtige Neuburg als lebendige und attraktive Stadt für seine Einwohner Besucher
und Unternehmen.