Auf der Suche nach den Wurzeln deutscher Ess- und Trinkkultur stößt man immer wieder auf die
fränkische Metropole: Nürnberger Kaufleute die "Pfeffersäcke" verbreiteten neue Gewürze aus
Asien. Wer es sich leisten konnte würzte nun üppig mit Gewürznelken oder Muskat. Gleichzeitig
sorgte "des Heiligen Römischen Reiches Bienengarten" in den Wäldern um die Stadt für Süßes.
Eine florierende Wirtshausszene schuf zudem Gastlichkeit für Besucher und heimische Handwerker.
Besonders Reichstage und Turniere zogen Besucherströme an - der Zutrieb von Ochsen aus Ungarn
sicherte deren Verpflegung. Und wussten Sie dass zu den ersten Kaffeehändlern ein Nürnberger
gehörte? Heute prägen Spezialitäten wie Bratwürste Lebkuchen und manches mehr das Image der
Stadt. Wie kam es dazu? Dieses Buch dokumentiert ein nachhaltiges kulturelles Erbe gewürzt mit
Anekdoten und Kuriosem.