Am 19. Juli 1519 nur wenige Jahre vor Einführung der Reformation in Nürnberg wurde das
Sebaldusgrab von Peter Vischer d. Ä. und Söhnen nach elfjähriger Entstehungszeit zur sicheren
Verwahrung des Schreins mit den Gebeinen des Hl. Sebaldus seiner Bestimmung übergeben. Das
Grabmal des Stadtpatrons von Nürnberg ist ein Hauptwerk der Kunst zwischen Spätgotik und
Renaissance und zugleich als Spitzenstück des Nürnberger Messinggusses seit dem 16. Jahrhundert
berühmt.