Der erste Band bietet eine grundlegende Einführung in die frühneuzeitlich-geistliche Emblematik
und deren buchexterne Rezeption im Ostseeraum. Erörtert werden die hermeneutische theologische
und insbesondere eschatologische Relevanz der Änigmatizität der Emblemata und der Kunst ihrer
Enträtselung der Zusammenhang von geistlicher Intermedialität Intertextualität und
Interpikturalität sowie die interkonfessionellen Rezeptionsprozesse welche sich in
emblematischen Ausstattungen der Kirchenräume im frühneuzeitlichen Ostseeraum niederschlugen.
Es folgt eine minutiöse Untersuchung des 1668 gestifteten Sinnbildprogramms an den Flügeln und
auf der Rückseite des mittelalterlichen Altarretabels in St. Marien zu Bad Segeberg das mit
seinen 32 Emblemgemälden in Bildern und Kurztexten eine facettenreiche intermediale
Sakramentstheologie entwirft.