Die Baugeschichte und die für den lutherischen Kirchenbau charakteristische Innenausstattung
werden im ersten Teil des Bandes gewürdigt. Ein nächster Schwerpunkt ist der Wiederaufbau nach
1945. Nur die barocken Mauern blieben erhalten das Innere wurde durch den vom Bauhausstil
geprägten Kirchenbauarchitekten Otto Bartning zusammen mit seinem Kollegen Otto Dörzbach in
eindrucksvoller Weise bis 1959 modern und überzeugend gestaltet als Gottesdienst- Konzert- und
Festsaal. Besonders gewürdigt werden die 15 farbigen Fenster von Wilhelm Buschulte und die
Gestaltung der Wandflächen denen als Thema das Apostolische Glaubensbekenntnis und die
Erklärungen Martin Luthers dazu in seinem Kleinen Katechismus zugrunde liegen.