Die Nussknacker-Suite ist eine Klavierbearbeitung der Konzertfassung des gleichnamigen
Balletts. Tschaikowsky hat in die Suite nur einen Teil der gesamten Ballettmusik übernommen.
Aus dem ersten Akt des Ballettes finden wir die Ouvertüre und den Marsch der die Reihe der
charakteristischen Tänze eröffnet wieder. Die übrigen Tänze entstammen dem zweiten Akt: der
kurze Tanz der Zuckerfee dessen führende Stimme im Original bezeichnenderweise fast
durchgängig die Celest hat der feurige Trepak der an Tschaikowskys nationale Zugehörigkeit
erinnert der arabische Tanz mit seinem leisen melancholischen Einschlag der im ostinaten
Tripelrhythmus gesetzte chinesische Tanz der graziöse Pfeifertanz und endlich das längste
Stück der Suite: der Blumenwalzer mit dem Tschaikowsky in seinem vorletzten Lebensjahr seine
musikalische Verbundenheit mit Johann Strauss bekundete. Die Suite wurde zum ersten Mal am 7.
März 1892 im neunten Symphoniekonzert der Russischen Musikalischen Gesellschaft in Petersburg
aufgeführt. Schwierigkeitsgrad: 3-4