Wie kann sich die akademische Philosophie im 21. Jahrhundert globaler ausrichten? Sprich: Wie
kann man globale Verflechtungen und die reichhaltige Diversität nichtwestlichen Denkens stärker
in der philosophischen Forschung berücksichtigen?Florian Scheidl liefert dazu
Grundlagenreflexionen: Durch philosophische Begriffsanalyse und historische Kontextualisierung
fundiert problematisiert er den Eurozentrismus in der Philosophie und den Ausschluss
nichtwestlichen Denkens. Er analysiert die Strukturen und Kernargumente der «Interkulturellen
Philosophie» die sich gegen diese Diskriminierung stellt und arbeitet systematisch die
Schwachstellen und Widersprüchlichkeiten dieser Bewegung heraus. Jenseits von «Eurozentrismus»
und «Interkulturalität» exploriert er so neue Wege für eine global orientierte Theorie und
Praxis der Philosophie. Ausgezeichnet mit dem Sonderpreis des Augsburger Wissenschaftspreises
für interkulturelle Studien 2023