Grenzen trennen aber sie verbinden auch. Grenzen schaffen Identität bringen Klarheit sichern
Freiraum bieten Schutz. Grenzen müssen nicht für alle Zeiten unveränderlich sein aber wenn
sie gesetzt sind sind sie zu respektieren. Doch dafür braucht es eine achtsame Wahrnehmung.
Das gilt ganz besonders auch in Kirche und Seelsorge. Menschen die in ihrem Engagement
aufgehen und sich ganz in Dienst nehmen lassen müssen auf ihre Grenzen achten damit sie nicht
irgendwann ausbrennen. Wer für andere da ist soll gut zu sich selbst sein Nein sagen lernen
und sich auch helfen lassen. Wer die eigenen Grenzen nicht achtet wird es auch schwerer haben
die Grenzen anderer zu achten. Gerade fehlende Selbstfürsorge kann übergriffiges Verhalten
begünstigen. Bei sich und anderen Grenzen zu achten ist eine notwendige spirituelle Haltung
die sich durch alle Bereiche des Lebens zieht. Angelika Gassner zeigt aufgrund langjähriger
Praxiserfahrung wie wichtig eine wertschätzende und selbstfürsorgliche Haltung ist und wie sie
sich einüben lässt.