Mithilfe des klösterlichen Kräutergartens und des Wissens ihrer Vorgänger aus der Antike waren
mittelalterliche Mönche und Nonnen in der Lage viele menschliche Gebrechen zu lindern und
teilweise sogar zu heilen und so wurden die Klostergärten zu mittelalterlichen Zentren der
Medizin und der Naturheilkunde. Inzwischen sind die heilenden Kräfte der Natur durch die
Fortschritte in der modernen Medizin teilweise schon fast in Vergessenheit geraten. Doch gerade
in letzter Zeit wenden sich immer mehr Menschen wieder der Naturmedizin zu und ziehen hierfür
ihre Inspiration auch aus den mittelalterlichen Klostergärten und den Beschreibungen der Mönche
über die Heilwirkungen der Pflanzen. Anhand mittelalterlicher Quellen untersucht die Autorin
welche Heilkräfte man den Pflanzen zuschrieb und wie man sie anwendete und erklärt wie man
die Kräuter heute in Tees Aufgüssen Umschlägen Smoothies etc. einsetzen kann um das
allgemeine Wohlbefinden zu steigern.