Immer wieder muss sich die Landesgeschichte mit dem Vorwurf des Provinziellen sowie einer
angeblich mangelnden Anschlussfähigkeit auseinandersetzen die in Zeiten von worlding knowledge
nicht mehr zeitgemäß sei. Um diesen Vorurteilen entgegenzutreten und zugleich die
internationale Einordnung lokaler und regionaler Geschichtswissenschaft auf europäischer Ebene
zu untersuchen fand im November 2015 in Tübingen die zweite Tagung der AG Landesgeschichte
unter dem Titel Zwischen Region Nation und Europa. Deutsche Landesgeschichte in europäischer
Perspektive statt deren Ergebnisse hiermit in gedruckter Form vorliegen. Neben Beiträgen zur
regionalen Geschichtsforschung in ausgewählten Ländern finden sich in diesem Band auch
vergleichende Beiträge solche zur Darstellung von Landesgeschichte in Schulen sowie ein
Ausblick auf die mögliche Zukunft des Faches.