In diesem dritten Band seiner Geschichte Oberschwabens im 19. und 20. Jahrhundert beleuchtet
der Autor den an Jahren kurzen an Ereignissen überreichen Zeitraum zwischen dem Ende des
Ersten Weltkriegs 1918 und der Gründung des Bundeslands Baden-Württemberg 1952 - 34 überwiegend
schwierige Jahre Jahre der Prüfungen und Konflikte. Erstmals wird hier für Oberschwaben ein
Überblick über die politischen Verwerfungen und die wirtschaftliche Entwicklung in den Jahren
der Weimarer Republik 1918-1932 geboten mit einem besonderen Augenmerk auf den Aufstieg der
NSDAP seit 1922 sodann über die zwölf lange Jahre dauernde NS-Herrschaft durch die
Deutschland in einen totalitären Parteistaat umgewandelt und der Zweite Weltkrieg begonnen
wurde. Der Verfolgung Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung und der Sinti wurde
dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dieses schlimmste Kapitel in der Geschichte
Oberschwabens im 20. Jahrhundert ist bisher ebenso wenig im Gesamtzusammenhang dargestellt
worden wie Schrecken und Leid der Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg sowie die ersten
Nachkriegsjahre in Oberschwaben die sogenannte Besatzungszeit als das Erbe der NS-Herrschaft.