Die im zweiten Band des »Chartularium Sangallense« enthaltenen Urkunden aus dem Stiftsarchiv
St. Gallen sind aufgrund ihrer Rarität von höchster Bedeutung für die Erforschung des
Frühmittelalters. Für rund tausend Orte im Bodenseeraum liefern sie den ersten schriftlichen
Nachweis ihrer Existenz und werfen Licht in die andernorts »dunklen Jahrhunderte« von den
Merowingern über die Karolinger bis hin zu den Ottonen. Es handelt sich um die erste kritische
Neubearbeitung des »Urkundenbuchs der Abtei Sanct Gallen« von 1863 1866. Der zweite Band
enthält ein Personennamen- Orts- und Sachwörterregister das auch die Urkundentexte von Band I
erschließt sowie eine großformatige Karte mit dem Besitz des Klosters St. Gallen.