Während die Einordnung von Daten und digitalen Inhalten in das Korsett der Privatrechtsordnung
bereits seit Jahrzehnten umstritten ist treten mit Non-fungible Token (NFTs) und den neuen
virtuellen Welten unter dem Buzzword "Metaverse" neuartige Phänomene auf welche die Diskussion
wieder entfachen und verändern. In diesem Zusammenhang nimmt die Untersuchung die Auswirkungen
der Blockchaintechnologie auf das Privatrecht begrenzt auf die Tokenisierung digitaler Inhalte
in den Blick. Das Werk widmet sich der Forschungsfrage welche Rechte an virtuellen Gütern
bestehen und wie diese am Markt gehandelt werden können. Hierzu stellt es die Besonderheiten
virtueller Güter im Vergleich zu anderen digitalen Inhalten heraus und zeigt das
wirtschaftliche Bedürfnis für die Anerkennung absoluter Rechte die Übertragbarkeit von
Nutzungsrechten und eine Tokenisierung mit dinglicher Wirkung auf. Auf der Grundlage der Zwecke
des Sacheigentums und der Immaterialgüterrechte sowie unter Berücksichtigung der ersten
Regelungsansätze in einzelnen Rechtskreisen entwickelt die Arbeit Reformvorschläge die dem
wachsenden Markt virtueller Güter und der entstehenden Tokenökonomie Rechnung tragen.