Was ist eigentlich säkular? Das Grundgesetz verbietet sowohl Bevorzugung als auch
Benachteiligung einzelner Bürger oder Gruppen. Dieses Buch klärt auf über alltägliche Verstöße
gegen dieses Verbot im Verhältnis zwischen Kirchen und Staat. Es plädiert für eine striktere
Trennung von Religion und Politik gleichzeitig aber auch für Respekt und Toleranz gegenüber
Andersgläubigen und Menschen ohne religiöse Bindung. Die Autorinnen und Autoren dieses Buches
bekennen sich zur Sozialdemokratie und zu den säkularen Wurzeln ihrer Partei. Die
unterschiedlichen Beiträge weisen auf Probleme hin die durch die Sonderrolle der
Religionsgemeinschaften in Deutschland seit der Kaiserzeit fortbestehen und durch das
Hinzukommen neuer Religionsgruppen noch weiter zunehmen werden. Es wird weder missioniert noch
agitiert sondern sachlich informiert über die jetzige Situation und ihre historischen
Ursachen. Es gilt auf die Fragen eines religiös-weltanschaulichen Pluralismus der Gegenwart
politische Antworten zu finden. Die Herausgeber dieses Buches vertreten das bundesweite
Netzwerk Säkulare Sozis jener SPD-Mitglieder die sich für die Einhaltung des Grundgesetzes
auch im Umgang des Staates mit Religionsgemeinschaften einsetzen.