Die demografischen Veränderungen und die medizinischen Fortschritte hinsichtlich einer
Verlängerung der Lebenserwartung wirken sich zunehmend auf die psychotherapeutische Praxis aus.
Immer häufiger werden psychotherapeutisch Tätige von Patientinnen und Patienten an deren
Lebensende und mit schwersten Erkrankungen aufgesucht und auch in Kliniken und Hospizen wächst
die Nachfrage nach psychodynamischer Kompetenz im Kontext von Tod und Sterben. Das vorliegende
Buch ermöglicht eine psychodynamisch ausgerichtete Reflexion des eigenen Handelns eine
fundierte Erweiterung der therapeutischen Verstehens- und Handlungskompetenzen sowie eine
Verknüpfung von psychodynamischer Theorie und therapeutischer Praxis im Umgang mit dem
Lebensende. Unter Einbeziehung soziologischer und philosophischer Grundlagen werden
thanatopsychologisch relevante wissenschaftliche Studien dargestellt ebenso wie klassische und
moderne psychodynamische Theorien zum Todesthema. Weitere Kapitel thematisieren typische
Inhalte einer Psychotherapie am Lebensende wie Affekte existenzielle Themen und Suizidalität.
Abschließend gibt der Band einen anwendungsbezogenen Überblick über das Vorgehen und die
Methoden in der psychotherapeutischen Arbeit. Das Buch bietet somit eine wertvolle Übersicht
und Hilfestellung für praktisch Tätige im Bereich der Psychotherapie Psychoonkologie und
Palliativmedizin sowie für andere Berufsgruppen die Menschen am Lebensende betreuen und
begleiten.