Elf Geschichten aus dem Alltagsleben in denen die Normalität zur Groteske gerät erzählt von
einem Meister der satirischen Kurzprosa. Franz Hohler hält uns die Regeln unseres Lebens so
lange vor Augen bis wir die Wand hochgehen oder aufs Dach klettern und für immer dahinter
verschwinden. Was passiert wenn ein Satz plötzlich seinen eigenen Willen durchsetzt? Sich in
Telephongespräche und Zeitungen in Radiosender und Fernsehnachrichten einschleicht? Sogar der
Metzger zeigt seiner Kundin ein Stück Rindfleisch mit dem Satz: Das ist der Rand von
Ostermundigen. So sind alle diese Geschichten erzählt: Sie beginnen einfach und unauffällig und
werden schnell zu rollenden Lawinen wie Martin Gregor-Dellin in DIE ZEIT schrieb deren
Bestandteile so leicht wiegen wie Schnee.