Baxter träumt davon Zahnarzt zu werden und spart dafür jeden Dollar Trinkgeld. Bis er sich
das Studium leisten kann muss er auf mehrtägigen Schlafwagentouren stumm lächelnd und nickend
alle Aufträge der reichen weißen oft skurrilen Fahrgäste ausführen. Er darf weder seinen
eigenen Namen verwenden noch sich den kleinsten Fehler erlauben dort am untersten Ende der
gesellschaftlichen Hierarchie auf dem Trittschemel beim Schuhepolieren oder beim Kloputzen. Im
Jahr 1929 würde er für seine Hingabe an Männer nicht nur seinen Job verlieren sondern
unweigerlich im Gefängnis landen. Eine kompromittierende Postkarte will er trotzdem nicht
verschwinden lassen. Unterdessen bleibt der Zug auf der Fahrt von Montreal nach Vancouver vor
einer Schlammlawine stehen. Die Stimmung an Bord wird mit jeder Stunde angespannter. Während
des pausenlosen Tag- und Nachtdiensts bekommt der völlig übermüdete Baxter langsam
Halluzinationen und hat seine unterdrückten Gefühle immer weniger unter Kontrolle.