Das dreibändige Werk über die Geschichte des Panzerregiments 11 der Panzerabteilung 65 und der
Panzerersatz- und Ausbildungsabteilung 11 beschreibt den Weg dieser Truppenkörper von der
Aufstellung im Oktober 1937 bis zur Auflösung im Mai 1945. Nach den Einsätzen gegen Leningrad
1941 im Krieg gegen Russland erfolgte die Verlegung der 6. Panzerdivision und mit ihr das
Panzerregiment 11 in den Mittelabschnitt des deutschen Gesamtangriffs. Hier brachte zunächst
der Einsatz des Regiments in der Operation Taifun einen beachtlichen Angriffserfolg der jedoch
ab 10. Dezember 1941 vor Moskau zum Stehen kam. Zwischen Gshatsk Wjasma und Jarzewo kam es für
die Männer des Panzerregiments 11 zum infanteristischen Einsatz in der Winterstellung der erst
mit der Herauslösung der Truppe und Verlegung zur Auffrischung nach Frankreich im Mai 1942
endete.Bis Mitte November 1942 wurde das Panzerregiment 11 in Frankreich umfassend
reorganisiert und neu mit Panzern ausgerüstet. Eingesetzt zum Kampf um die Befreiung der 6.
Armee in Stalingrad wurde die 6. Panzerdivision und mit ihr das Panzerregiment 11 ab Mitte
November 1942 in Blitztransporten nach Russland verschoben um aus der Kalmückensteppe bei
Kotelnikowo in Richtung Stalingrad anzugreifen. Dabei gelang es den Kräften des Panzerregiments
11 bis auf 48 Kilometer an den Einschließungsring heranzukommen. Nach Abbruch der Operation
fand sich das Regiment Mitte Januar 1943 im Donezabschnitt wieder und hatte seine Einsätze
anschließend im Raum Charkow.Bedingt durch die großen Panzerverluste wurde die 1. Abteilung des
Panzerregiments 11 ab Mitte April 1943 zur Auffrischung in die Heimat transportiert.Im
Unternehmen Zitadelle der Schlacht im Kursker Bogen im Juli 1943 erlebten die Restteile des
Regiments noch einmal Angriffserfolge bevor es danach zwischen dem Dnjepr und Jaslo welches
Ende Mai 1944 erreicht werden konnte in fortwährende Rückzugskämpfe verwickelt war. Die
Resttruppe materiell am Ende und personell stark dezimiert wurde danach zur Auffrischung und
Neuausstattung in die Heimat auf den Übungsplatz Bergen verlegt.